Die Kleinregion Ybbstal organisierte kürzlich einen Workshop zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) am Gemeindeamt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der gesamten Region nutzten die Gelegenheit, um sich über Anwendungsmöglichkeiten im Gemeindealltag auszutauschen, neue Tools kennen zu lernen und Ideen für den Arbeitsalltag mitzunehmen.
Die Kleinregion Ybbstal widmet sich seit rund einem Jahr verstärkt dem Thema Digitalisierung am Gemeindeamt. So wurden bereits Vernetzungstreffen mit spezifischen Fachvorträgen durchgeführt und das Projekt „Digitaler Zwilling“ mit Fokus auf Raumentwicklung und Ortskernbelebung gestartet.
Im Zuge dieser Schwerpunktsetzung wurde nun jüngst ein Workshop für Künstliche Intelligenz gezielt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung angeboten. Der Workshop war Teil des derzeit laufenden Projektes „Agile Innovation Ybbstal“, in dem die Ybbstaler Gemeinden mit Unterstützung der FFG neue Innovationen in der Zusammenarbeit erproben möchten. Workshopleiter waren Cornelia Engleder und Stefan Hackl vom Magistrat Waidhofen an der Ybbs, die durch das interaktive Programm führten. Es wurden zahlreiche praxisnahe Beispiele für Prompts und KI-Anwendungen im Gemeindealltag vorgestellt, die eindrucksvoll zeigten, wie vielseitig diese Werkzeuge einsetzbar sind.
ChatGPT soll Gemeindepersonal Arbeit erleichtern
Insbesondere mit ChatGPT wurden individuelle Praxisfälle durchgespielt. Dabei wurde deutlich, auf welche Art und Weise durch die Anwendung von KI-Tools Erleichterung und Unterstützung im Gemeindealltag ermöglicht werden kann: Sei es die Zusammenfassung von Dokumenten, Präsentationen, Social Media Posts oder sei es im Bereich Bildverarbeitung. Es können eigene Texte verbessert und Argumentationen generiert werden.
Neben den praktischen Anwendungsmöglichkeiten wurden im gemeinsamen Austausch auch die Chancen und Risiken im Umgang mit Künstlicher Intelligenz diskutiert. Das Fazit: KI unterstützt dabei, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und die Qualität der eigenen Arbeit zu steigern. Das Entscheidende dabei ist und bleibt jedoch zuletzt der kritische Blick des Menschen. Datenschutz und -sicherheit beim Prompting sowie Schlüssigkeit der Ergebnisse und die Überprüfung faktenbasierter Informationen sind unerlässlich im Umgang mit KI.
Bild 1: Teilnehmende an der KI-Werkstatt der Kleinregion Ybbstal
© Fotocredit: Dorf- und Stadterneuerung/Kühr
(sitzend v.l.n.r., ohne Titel) Daniela Daxböck (Ybbsitz), Vize-Bgm. Gerald Lechner und Maria Seis (Lunz/See), Regionalberaterin Sarah Kühr (Dorf- und Stadterneuerung)
(stehend v.l.n.r., ohne Titel) Stefan Hackl (Magistrat Waidhofen/Ybbs), AL-Stv. Armin Sonnleitner (Hollenstein/Ybbs), Anna Haselsteiner (Opponitz), Judith Lindenhofer-Hofinger und Uwe Plank (Ybbsitz), AL Tatjana Stangl (Opponitz), AL Thomas Weber (Lunz/See), Alexander Holzfeind und Frederick Friesenegger (Sonntagberg), Cornelia Engleder (Magistrat Waidhofen/Ybbs), AL Raimund Forstenlechner (Hollenstein/Ybbs)
Bild 2: Praktische Übungen während der KI-Werkstatt
© Fotocredit: Dorf- und Stadterneuerung/Kühr
(erste Reihe v.l.n.r., ohne Titel) Magistratsdirektor Christian Schneider (Waidhofen/Ybbs), Alexander Holzfeind und Frederick Friesenegger (Sonntagberg), Judith Lindenhofer-Hofinger und Uwe Plank (Ybbsitz), AL-Stv. Armin Sonnleitner und AL Raimund Forstenlechner (Hollenstein/Ybbs)
(zweite Reihe v.l.n.r., ohne Titel) Anna Haselsteiner und AL Tatjana Stangl (Opponitz), Christian Haider (Dorf- und Stadterneuerung), Daniela Daxböck (Ybbsitz), Vize-Bgm. Gerald Lechner, Maria Seis und AL Thomas Weber (Lunz/See)
Unser Ybbstal
KI-Werkstatt in der Kleinregion Ybbstal
Praxistipps für KI-Anwendungen in der Gemeindeverwaltung