Vergangenen Mittwoch erfolgte der Spatenstich zur Freiraumgestaltung beim Wirtschaftspark Kreilhof. „Mit diesem Projekt beweisen wir, dass Wirtschaft und Natur- sowie Klimaschutz kein Widerspruch sein müssen“, betont Bürgermeister Werner Krammer. Der interkommunale Wirtschaftspark unterliegt höchsten ökologischen Standards, die in Ernst Beneders Masterplan festgehalten sind. „Wir räumen der landschaftlichen Gestaltung und einer nachhaltigen sowie ressourcenschonenden Umsetzung absolute Priorität ein“, erklärt der Planer.
Das bedeutet die Fassung der landschaftlich einprägsamen Orte mit entsprechender Bepflanzung, Freihalten der Sichtachsen in die Landschaft und das Zusammenführen sämtlicher Maßnahmen zu einem großen Ganzen. Dem zugrunde liegt ein ganzheitliches Konzept zu nachhaltigem Energieeinsatz und ökologisch schonender Vorgehensweise. Schon jetzt wird dieses Projekt seitens der ecoplus Wirtschaftsagentur des Landes NÖ als Paradebeispiel in deren Leitfaden für künftige Betriebsentwicklungsgebiete geführt.
Das Areal wird neben der betrieblichen Erschließung von einem Rad- und Fußwegenetz durchzogen. Diese Wege werden von Obstbaumalleen begleitet und geben an den wesentlichen Kreuzungspunkten angenehme Verweilbereiche, dies sowohl für die in diesen Betrieben Beschäftigten, wie auch für Kunden und Geschäftsgäste. Die B 31 wird von einer Allee begleitet, der Kreuzungsbereich von einer Baumgruppe umschlossen und gerahmt, der Verlauf des Teschenbachs naturnah erweitert und zusätzlich bepflanzt. Einmalig für diesen Standort ist der Hintergrund des dicht bewaldeten Ybbsufers, das für alle spürbar und zugänglich bleibt.
Mit den nun begonnen Baumaßnahmen wird die Gestaltung dieser Freiflächen zeitgleich mit dem Bau der ersten Betriebe umgesetzt und so dem Areal sein einladendes und freundliches Gesicht gegeben. Konkret bedeutet dies die Modellierung des Geländes, dessen Begrünung mit nicht weniger als ca. 180 Bäumen, sowie die Anlage der Erschließungsstraße und des gemeinsam genutzten Parkplatzes. Dies erfolgt noch heuer im Herbst. Die Jahreszeit ist für den Anwuchs günstig. Schon im Frühling nächsten Jahres sollte das Areal einen blühenden Eindruck hinterlassen. „Die Zukunft ist keine Entscheidung zwischen Verbauung und Verzicht. Mit dem Wirtschaftspark Kreilhof zeigen wir ganz klar einen neuen Zugang bei der Entwicklung von Betriebsgebieten, der auch von den Unternehmen mitgetragen wird“, so Krammer.
Waidhofen a/d Ybbs
Wirtschaftspark Kreilhof
Wirtschaft und Umweltschutz im Einklang