Kematen a/d Ybbs

Glasfaserausbau in Kematen/Ybbs kommt

Kematen/Ybbs stellt Weichen für den Glasfaserausbau nach Niederösterreichischem Modell

Seit November des Vorjahres wurden in mehreren ländlichen Gemeinden Niederösterreichs Vorbestellungen für Glasfaseranschlüsse bis ins Haus gesammelt. Auch Kematen/Ybbs hat diese Chance genutzt. Der Zuspruch war groß: Haushalte, Betriebe und Wohnbauträger in den vorgesehenen Ausbaugebieten haben sich ganz klar für Glasfaser entschieden. Damit wurde die wichtigste Voraussetzung für den Bau der offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Infrastruktur geschaffen. Die Ausschreibung an Bauunternehmen kann somit starten. Wenn die geplanten Zielbaukosten erreicht werden, kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Laufe des Jahres mit der Errichtung des Netzes beginnen. Der Zeitplan hängt von den Entwicklungen im Zusammenhang mit der Coronakrise ab.

 

Das Niederösterreichische Modell für den Breitbandausbau sieht vor, Haushalte und Betriebe in ländlichen Regionen mit zukunftssicherer Glasfaserinfrastruktur bis ins Haus zu versorgen. Das ehrgeizige Ziel lautet, in den kommenden drei Jahren 100.000 Adressen zu erschließen. Wichtigste Voraussetzung dafür ist, dass in den vorgesehenen Ausbaugebieten mehr als 40 Prozent Zustimmung erreicht wird. Dann kann nöGIG weitere Schritte zur Errichtung des offenen Glasfasernetzes setzen. In diesem bieten Internetprovider ihre Produkte zu gleichen Konditionen an. Kundinnen und Kunden können damit aus einer Vielzahl attraktiver Angebote wählen.

 

Klare Entscheidung für die Zukunft
„Die Bürgerinnen und Bürger von Kematen/Ybbs haben klar erkannt, dass ein Glasfaseranschluss im Haus eine Investition in die Zukunft ist. Kupferkabel oder Mobilfunk können nicht die Bandbreiten liefern, die sie langfristig brauchen. Wir freuen uns schon sehr, wenn wir eine Infrastruktur bekommen, die echte Chancengleichheit für ländliche Regionen gegenüber den Ballungszentren schafft. Privatkunden und Unternehmen können so die Vorteile der Digitalisierung in unserer Gemeinde nutzen“, so Bürgermeisterin Juliana Günther.

 

Zeitplan
Hartwig Tauber, Geschäftsführer von nöGIG über die nächsten Schritte: „Wir werden jetzt rasch die Ausschreibungen an die Bauunternehmen abschließen, damit die Bauarbeiten möglichst bald starten können. Der Zeitpunkt hängt von den Entwicklungen im Zusammenhang mit der Coronakrise ab. Wir haben uns jedenfalls gründlich vorbereitet.“

Mehr über nöGIG unter: www.noegig.at


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